Zwei ehemalige Schulfreunde treffen sich und diskutieren über die Waffenlieferungen an die Ukraine.
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„Alfonz!“ – „Betha!“
Die beiden umarmten sich.
„Lange nicht gesehen! Wie geht es dir?“
Sie ließen sich an einem Sesselpaar nieder und begannen, alte Zeiten aufleben zu lassen. Alfonz und Betha waren beide über 50 Jahre alt und kannten sich von früher. Nach der Schule entwickelten sie sich in verschiedene Richtungen, ließen den Kontakt aber nie abebben.
„Was sagst du denn zum Krieg in der Ukraine?“, tastete sich Betha nach einer halben Stunde an ein heikles Thema ran. „Die armen Schweine müssen durch den Dreck robben, weil ihr Führer nicht einsieht, dass es sinnvoll wäre, zu verhandeln. Was ein Jammer. Der Krieg könnte längst beendet sein … und Selenskyj weigert sich immer noch, Verhandlungen anzustrengen. Ich weiß gar nicht, was das soll. Kriegsgeil bis in die Haarspitzen. Und am Ende sowieso gesteuert von den Eliten, den Mächtigen, und natürlich von den USA, denen es schon immer ein Dorn im Auge war, dass sich Russland und Europa einander annäherten.“
Alfonz war verdutzt. Er mochte Betha, aber dies war ein harter Schnitt.
Als Vorstandsmitglied eines größeren überregional bekannten Unternehmens blieb ihm nicht viel Zeit, sich in die Windungen von sich im Internet befindlichen Geisternarrativen einzulesen. Sein Trumpf war, schon immer gut in Geschichte gewesen zu sein und in seiner Bibliothek zuhause rund sechshundert Bücher mit historischem Bezug zu haben. Alle gelesen, alle gespeichert, das eine mehr, das andere weniger. Er war gespannt, was folgen würde.
„Ein Witz! Einfach aufstehen und verhandeln! Selenskyj geriert sich wie ein bockiges Kind! Das muss man sich mal reinziehen … wie viele tausende Männer könnten noch am Leben sein, hätte die Ukraine einfach einem Waffenstillstand zugestimmt?“, redete Betha sich in Rage.
„Das letzte Mal, als Verhandlungen eingeleitet wurden“, setzte Alfonz zur Widerrede an, „wurden im Hintergrund unzählige ukrainische Zivilisten erschossen, darunter Großmütter und Heranwachsende. Ihre Leichname wurden in gefesseltem Zustand an den Straßenrand gelegt, wie eine Sache. Warst du es nicht“, erinnerte sich Alfonz, „der diese Straftat von Migranten massiv kritisiert hat, als in Österreich eine junge Frau nach ihrer Schändung ebenfalls wie eine Sache abgelegt wurde? Sebastian Kurz hat das damals genau so benannt, du hattest es auf Facebook gepostet.“
„Ich erinnere mich, ja, das hat mich wütend gemacht. Diese Barbaren fallen in unsere Länder ein und …“ – „… aber zurück zur Ukraine …“, unterbrach Alfonz ihn direkt, „… ich weiß, was du meinst. Natürlich würde auch ich lieber heute als morgen einen Waffenstillstand sehen, Frieden wäre mir noch lieber. Aber dazu müsste man Putin dazu bekommen, seine Truppen zurückzuziehen. Wenn er Frieden wollte, könnte er ihn sofort haben.“
„Jetzt lauf mir nicht weg, du!“, grinste Betha und bestellte sich ein weiteres Bier. Alfonz kannte dieses Grinsen noch aus der Schulzeit. Immer dann, wenn Betha sich auf der sicheren Seite wähnte und seinen Mitdiskutanten zu stellen glaubte, setzte er es auf. Kein Grinsen des verdienten Triumphes, sondern eines, das moralische Überlegungen übersprang. Er suhlte sich in der Vernichtung.
Das löste in Alfonz Kampfeslust aus: „Welche Verhandlung meinst du? Die, bei denen der Ausgang gewesen wäre, dass die Ukraine faktisch nicht mehr existiert hätte? Sie hätten sich komplett entmilitarisieren müssen und wären unter den Schutz von sogenannten Garantiemächten gestellt worden. Paradoxerweise wäre auch Russland eine dieser Garantiemächte gewesen. Das kannst du doch nicht ernst nehmen.“
„Ein bisschen irre war das schon, ja, aber … wäre das nicht besser gewesen, als sich weiter zu bekriegen?“
„Nein. Es gibt Zeiten, ich weiß, dass Links- wie Rechtsradikale das nicht gern hören, in denen Waffen tatsächlich Probleme lösen können. Konflikte wurden schon immer mit der Waffe gelöst – jedenfalls bevor man einen Verhandlungstisch trat. Am Ende wird immer verhandelt, aber es ist wichtig, beide Parteien in Augenhöhe zu versetzen.“
„Das ist doch sowieso alles Blödsinn“, nippte Betha an seinem Bier, „… die Ukraine hat den Krieg provoziert. Du weißt doch, seit 2014 schwelte ein Völkermord, in dessen Verlauf tausende Russen und russischsprachige Menschen getötet wurden.“
„Du hast recht, es gibt seit Ende 2013 einen Konflikt in der Ostukraine, aber nicht etwa, weil die Ukraine diesen wollte oder aus purer Willkür heraus Lust hatte, Russen zu unterdrücken.“ Alfonz war froh, erst neulich das Werk von Juri Andruchowytsch noch mal überflogen zu haben. „Die Sache ist komplex und die Lage war unübersichtlich, aber die von dir kolportierte Erzählung ist falsch. Vielmehr war es so, dass während der pro-russischen Janukowitsch-Regierung russische Separatisten in die Ukraine eindrangen und in den Ostgebieten die unabhängigen Staaten Donezk und Luhansk ausriefen. Das waren Gebiete, die ehemals nicht zur Ukraine gehörten und dann pro-russisch proklamiert wurden. Erst jetzt begann eine ukrainische Armee eine Anti-Terror-Operation, die in den Donbass-Krieg mündete. Legitim, oder nicht?“
„Krieg ist nie legitim, Alfonz …“ – „Herrgott, ja. Aber wenn es einen Aggressor gibt, muss man sich schon verteidigen, oder? Die Alternative wäre, sich abschlachten und völkerrechtswidrig besetzen zu lassen.“
„Die USA haben den Irak …“
„… nicht besetzt“, grätschte Alfonz sofort hinein, „sondern einen Massenmörder aus dem Spiel genommen und den Aufbau einer demokratischen Republik gestartet. Zugegeben: Nicht in allen Teilen erfolgreich und ich möchte die Vereinigten Staaten nicht reinwaschen, aber die Irak-Sache war eine völlig andere Angelegenheit als der Angriffskrieg gegen die Ukraine, die deren ethnischen Kern aushöhlen und das Land in eine russische Zone eingrenzen möchte.“
„Mhmm“, grummelte Betha und nippte erneut an seinem Bier.
Alfonz fuhr fort: „Zurück also zu 2014. Die Separatisten konnten mit russischer Militärhilfe ihre Gebiete halten. Um dieses Feuer nicht zu einem Brand ausarten zu lassen, kam es 2015 zu den Minsk-Abkommen, in deren Zuge ab Februar 2015 die Kontaktlinie gezogen wurden – die in Wirklichkeit eine Front war. Leider wurde die vielfach erneuerte Waffenruhe von beiden Seiten gebrochen.“
„Ja, siehst du! Wieder Krieg! Von der Ukraine ausgehend!“
„Nein, ich habe es doch gerade umfassend erklärt. Die Aggression ging von Russland aus. Wenn heute französische Separatisten das Saarland annektieren würden – würdest du das einfach geschehen lassen oder die sich wehrenden Deutschen zu Aggressoren erklären?“
„Nein, aber das kann man doch auch nicht vergleichen.“
„Wieso nicht?“
„Weil … keine Ahnung. Ich weiß nur, dass die ukrainische Armee eine Völkermord gestartet und sehr viele Russen und russischsprachige Menschen unterdrückt und getötet haben.“
„Ah. Und erklärst du mir auch, wie das hätte gehen können, wo in diesen Regionen seit mittlerweile zehn Jahren kremltreue Separatisten die Kontrolle ausüben? Völkermord per … Gedankenübertragung?“
Betha schwieg. Und Alfonz auch.
Nach ein paar Sekunden bestellten sich beide neue Getränke. Alfonz wollte weiterreden. „So – und was ist jetzt mit den Amerikanern?“
Betha hatte wenig Lust, fortzufahren. Er dachte, mit markigen Talking Points die Unterhaltung an sich reißen und Dampf ablassen zu können. Die sprichwörtliche Rechnung ohne den Wirt. Ein letztes Mal bäumte er sich auf: „Na, die Amerikaner haben den Krieg verursacht.“
„Wie? Die Amerikaner sind im Februar 2022 in die Ukraine eingefallen?“
„Natürlich nicht, aber sie haben die Ukraine über Jahre hinweg derart beeinflusst, dass Putin das als Provokation gesehen hat. Er hat sich bedroht gefühlt.“
„Oh je, der arme Putin. Du klingst wie ein woker Linker!“
Alfonz lachte über seinen eigenen Witz, Betha verzog die Mundwinkel. Seit Jahren engagiert er sich in Sozialen Netzwerken im Kampf gegen woke Linke – und nun soll er selbst einer sein? Was nahm Alfonz sich raus?
Er führte aus: „Souveräne Staaten können ihre Bündnisse frei wählen. Die Ukraine wollte seit Längerem in die NATO – um zu verhindern, was 2022 dann eben geschehen ist. Das Volk war nicht immer dafür, was unter anderem an den temporär pro-russischen Regierungen und der entsprechenden Medienbeeinflussung lag. Und natürlich auch daran, dass nicht jeder Bürger, der sich per Umfrage äußert, immer in das Thema eingearbeitet ist. Kurz nach dem Krieg waren jedenfalls über neunzig Prozent der Ukrainer dafür, nicht aufzugeben und den Russen den Kampf anzusagen.“
„Aber findest du die NATO-Ost-Erweiterung nicht auch frech?“
„Ich kann verstehen, dass Putin da was gegen hat – aber so läuft es eben im Leben. Ich hab auch was dagegen, dass ich hier nur wässriges Kölsch bekomme oder dass Deutschlands Wirtschaftsleistung nachgelassen hat. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Wer an das Konzept von freien, souveränen Staaten glaubt, kauft gleichzeitig mit, dass diese eben auch ihre Verteidigungsbündnisse frei auswählen können, um sich vor allem gegen Aggressoren wehren wollen, die diese Freiheit bedrohen.“
„Hättest du das 2003 im Irakkrieg auch gesagt?“, witterte Betha eine neue Chance.
„Halt! Ich bin immer gegen Krieg, aber das ist nicht zu vergleichen. Es ging im Irak nicht um die Eroberung eines Landes, um dieses zu einem Teil Amerikas zu machen, sondern um Hinweise auf Aktivitäten, die das Sicherheitsinteresse der USA beeinträchtigt hätten. Diese Hinweise kamen von Verbündeten und schienen real – der 11. September lag allen noch in den Knochen. Die angeblichen Vernichtungswaffen gab es dann zwar doch nicht …“
„Ja, siehst du!“, sprang Betha auf, „aber all das wurde hinterher aufgearbeitet und eingestanden. Wie übrigens auch die Kriegsverbrechen, falls du diesen Talking Point noch anbringen willst. Während diese beim Ukraine-Krieg von oben angeordnet sind, jedenfalls kann ich es mir nicht anders erklären, wurden Kriegsverbrechen von der amerikanischen Regierung nicht toleriert und, im Gegenteil, aufgearbeitet und in Teilen strafrechtlich verfolgt.“
Bethas süffisantes Grinsen war verschwunden, er schwieg weitestgehend. Ohne seine Alternative-Medien-YouTube-Videos fühlte er sich hilflos.
„Was denkst du?“, munterte Alfonz ihn auf.
„Ich will keinen Krieg. Das Leiden, all die Menschen und Männer, die ihre Familien nie wiedersehen werden. Und dann haben wir eine deutsche Bundesregierung, die ernsthaft darüber diskutiert, ob wir nicht noch mehr Waffen in das Gebiet hineinbringen sollen. Ich fass es einfach nicht.“
„Die Bundesregierung wägt sorgsam ab, welche Waffen sie liefert und will um jeden Preis vermeiden, Kriegspartei zu werden“, sagte Alfonz. „Erinnerst du dich an die ersten Tage nach Kriegsausbruch? Die deutsche Bundesregierung war zögerlich, die Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Von ‚Kriegsgeilheit‘ kann hier also keine Rede sein.“
„Aber sie liefern seit Monaten schwere Waffen, Linien wurden immer wieder aufgeweicht und verschoben. Das kann doch nicht gut und friedensstrebend sein.“
„Kann es nicht? Verschwände die Ukraine von der Landkarte, stünden Millionen Ukrainer unter russischem Diktat. Und weil sie nicht genügend Mann hätten, die Gebiete mit Wachposten und Unterdrücker zuzustellen, würden sie schaurige Kriegsverbrechen begehen. Wie bei Stalin damals: Strafe einen, erziehe hundert. Die Russen haben in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder unter Beweis gestellt, zu was sie fähig sind – und eben auch bereits in der Ukraine.“
„Ach, das glaub ich nicht. Ich kenne nur nette Russen.“
„Es ist in Butscha genau so passiert, in Irpin auch, in Mariupol, in Isjum. Es ist schwer, an offizielle Zahlen heranzukommen, das Land befindet sich in Krieg, aber die Satellitenaufnahmen decken sich mit den Medienberichten und den Zeugenaussagen. Liegt dir also wirklich das Leid der Zivilbevölkerung am Herzen, solltest du sie vor den Russen schützen und für Waffenlieferungen plädieren.“
„Nein, ich bin für Verhandlungen, damit der Krieg schnell endet, dann stirbt niemand mehr.“
„Das habe ich gerade adressiert: Ein Sieg der Russen bedeutet Unheil für dutzend Millionen Ukrainer. Und dann sind die nächsten dran.“
„Ach, Putin greift danach das nächste Land an, oder? Heute ist wirklich Märchenstunde, Alfonz, das würden die Russen nie wagen.“
„Einfach nur Teile der Ukraine zu besetzen bringt ihm nicht genug geostrategischen Vorteil. Weißt du noch, wie er anfangs gesagt hat, er wolle einfach nur die Bevölkerung der Ostukraine schützen oder die Ukraine entnazifizieren? Ich schau jetzt nicht jeden Tag Russenfernsehen, aber zumindest die Ostukraine hat er doch unter seinen Fittichen. Er könnte es jetzt also darauf beruhen lassen. Oder aber, er möchte noch mal Kiew angreifen. Man kann über Putins Kriegsmotive nur spekulieren, aber es ist doch klar, dass er, der bereits über das größte Land der Erde verfügt, nicht noch ein paar Quadratkilometer mehr Land haben möchte. Vielmehr, so jedenfalls sind sich Experten einig, hat er die Errichtung einer multipolaren Weltordnung im Sinn. Russland geht demographisch auf dem Zahnfleisch und das Zeitfenster, in dem wir uns befinden, ist die letzte Möglichkeit, die amerikanische Vorherrschaft zu brechen und gleichzeitig seine Einfallstore zu schließen. Er weiß, dass er das nicht militärisch mit einer Volle-Kanne-Konfrontation schafft, weshalb er seit Jahren Nadelstiche setzt: Cyber-Attacken, Luftraumverletzungen, Ermordung von Oppositionellen, sogar im Ausland, bei uns, im Berliner Tiergarten. Den Zerfall der Sowjetunion begreift er als größte Katastrophe seines Lebens, er kann keine Demokratie(n) vor der Haustür gebrauchen, die ihm ein anderes, für die Bürger attraktiveres Modell vorleben.“
„Spekulieren kann man viel. Ich glaub da nicht dran.“
„Dein gutes Recht!“, prostete ihm Alfonz zu. „Aber wir sind uns einig, dass wir uns besser vorbereiten sollten, falls es doch dazu kommen sollte, oder? Alles andere wäre nicht nur dumm, sondern auch fahrlässig. Wenn es dann doch nicht zum großen Knall kommt – und der wird umso unwahrscheinlicher, je weniger Putin denkt, er würde siegen können – können wir uns ja dann daran erfreuen und sind gleichzeitig gesichert, falls irgendwer in Zukunft doch noch auf doofe Gedanken kommt. Ist so ein bisschen wie mit der eigenen Wohnung und der Haustür. Hast du das damals nicht in Sozialen Netzwerken gepostet? Von wegen: Man dürfe nicht jeden ungeprüft einfach in die eigene Wohnung lassen? Als es um syrische Flüchtlinge ging?“
Jetzt mussten beide lachen. Sie prosteten sich abermals zu.
„Weißt du, ich seh das ja alles so wie du. Manchmal überkommt mich meine Emotionalität. So viel Waffen liefern kann nicht richtig sein. Und wir Deutschen wurden gar nicht gefragt. Ich wünsche mir eine Regierung, die in unserem Interesse handelt und nicht kübelweise Geld und Material in fremde Länder schifft. Vor allem nicht einer dahergelaufenen Ukraine, die vor wenigen Jahren noch als failed state und hochkorrupt galt.“
„Ich würde sagen: Wir handeln in unserem eigenen Interesse – in unserem eigenen Sicherheits-Interesse. Kennst du Lukaschenko?“
„Den Machthaber von Weißrussland?“
„Genau den. Sympathischer Mann“, hustete Alfonz scherzhaft. „Jedenfalls stand der Tage nach Kriegsbeginn 2022 vor einem Flipchart, in dem die Ukraine in verschiedene Zonen unterteilt war. Das nur zum Thema ‚Die Russen haben keine weitreichenderen Pläne über die Ukraine hinaus‘. Sicher – wir haben keine Glaskugel und ich wünsche mir auch, dass es anders wäre. Aber Russland braucht, damit Putin sein Land abgesichert hat, die Schließung weiterer Lücken, das Erobern weiterer Gebiete. Diese Zugangspunkte sind unter anderem die Tien-Altay-Lücke, der zentralasiatische Korridor, die beiden kaukasischen Küstenzugänge, die Bessarabische Lücke, die Warsaw Gap und weitere. Einige davon liegen auf NATO-Territorium. Und hey – wenn es nicht so kommt, super! Dann freue ich mich. Wenn es aber doch nach Plan läuft, möchte ich vorbereitet sein und mich nicht abschlachten lassen. Und Letzteres wird er versuchen, wenn wir jetzt anfangen würden, vor ihm auf die Knie zu fallen und uns schwach zeigen.“
Betha sagte: „Okay, überzeugt. Ich melde mich morgen zum Kampf!“
Beide mussten wieder lachen. „Hast du Lust, nebenan noch eine Zigarre zu rauchen? Mich interessiert so sehr, was aus ehemaligen Mitschülern geworden ist, du bist doch da immer so gut vernetzt.“ – „Gerne!“
Die beiden rauchten eine Zigarre und riefen Taxis. Sie verabschiedeten sich mit einer innigen Umarmung und fuhren ihrer Wege.
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Diese Kurzgeschichte ist streng genommen keine Kurzgeschichte, sondern ein … mit Prosaelementen versehener Essay? Jedenfalls sind Protagonisten und Inhalte frei erfunden. Der Text wurde im Frühjahr 2024 verfasst.
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